Gestern startete das Musikfest Bremen mit der „Großen Nachtmusik“ bei der ich, ausgestattet mit Kamera und Stativ, dabei war. Das ganz Prinzip funktioniert so: Es finden an 9 Spielstätten insgesamt 27 Konzerte á 45 Minuten statt, davon wählt man sich 3 Konzerte an unterschiedlichen Spielstätten und Zeitzonen aus (19:30; 21 und 22:30 Uhr). Zwischendurch hat man Zeit zum Marktplatz zurückzukehren um dort bei einem Glas Wein, Bier oder einer Cola ;) die Atmosphäre zu genießen. Die historischen Gebäude werden illuminiert und verwandeln den Marktplatz in ein überdimensionales gemütliches Wohnzimmer. Das Spektakel lockt natürlich nicht nur Konzertgäste sondern auch Touristen und Fotografen an. Zugegebenermaßen hatte ich wenig Zeit zum genießen, da ich natürlich ein paar schöne Bilder machen wollte. Das haben sich auch viele andere Menschen mit „großen“ Apparaten gedacht, so dass der Kampf um den schönsten Platz gar nicht so einfach war ;).
Im Alltag höre ich eher weniger klassische Musik oder Jazz Musik (ab und zu ganz laut Phantom der Oper) sonst eher nicht aber ein wenig Abwechslung kann ja nicht Schaden, so habe in 3 Konzerte hinein gelauscht.
Um 19:30 Uhr ging es im Innenhof des Landgerichtes mit dem „Trondheim Jazz Orchestra“ los. Im Programmheft konnte ich nachlesen, dass es zu Norwegens bedeutesten Jazz-Ensembles gehört. Der Saxophonist hatte es auch echt drauf. Der Musik an sich fehlte nach meinem Geschmack etwas die Melodie. Die Atmosphäre im Innenhof des Landgerichts war total schön.
Zurück auf dem Marktplatz habe ich kurz Zeit gefunden eine Weinschorle zu trinken, nur kurz dann noch schnell ein paar Fotos vom Trubel auf dem Marktplatz schießen :). Anschließend ging es weiter Richtung Innenhof des Atlantic Grand Hotels. Hier habe ich den Weg schon wieder für einen kurzen Stopp genutzt. Die Atmosphäre war so schön :), musste einfach auf einem Bild festgehalten werden.
Die Location ist total zauberhaft, natürlich wieder schön beleuchtet. Bei gefühlten 19-20 Grad (ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung wie warm es tatsächlich war – mir war mega warm, da ich immer in Gange mit Stativ, Kamera und Tasche war) saßen wir im Innenhof des Atlantic Hotels und lauschten dem Peter Edwards Trio. Ebenfalls Jazz und diesmal mit ein wenig Melodie und richtig schön.
Ich habe eine ganz kurze Tonaufname mit der Kamera gemacht, hört rein.
Die letzte Station war um 22:30 Uhr in der Glocke. Das russische Orchester MusicAeterna verzauberte hier zum Abschluss das Publikum. Der Dirigent Teodor Currentzis kam dabei sichtbar ins schwitzen ;). Das Konzert war klasse, in der Glocke ist einfach immer eine ganz schöne Stimmung.
Es war ein toller Abend, auch wenn das Musikfest eher Ü40 anlockt habe ich mich als noch U30 trotzdem wohl gefühlt :). Das Musikfest geht noch bis zum 19. September.
Hier geht es zur vollständigen BildergalerieIhr wollt noch mehr Klassik? Dann schaut doch mal bei Sarah Maria und Mandi vorbei. Sarah erzählt euch von einem wundervollen Abend an dem Wiener Klassik die Romantik trifft und Mandi hat einen fantastischen Klavierabend im Rahmen des Musikfestes erlebt.
Blumenbriga.de war bei einem fantastischen Abend bei Acoustic Techno und die Mädels von Ich-MAGs haben „Bruckners Achte“ besucht.
***Vielen Dank an die Musikfest Bremen GmbH, die mich zu den Konzerten eingeladen hat und mir das Fotografieren während der Konzerte erlaubt hat.
Das sind so tolle Bilder! Und die Veranstaltung klingt wunderbar – sehr umfangreich und vielfältig. Da freut man sich direkt auf das nächste Musikfest :)
Liebe Grüße,
Elli